Jetzt ist es nicht mehr weit bis nach Amsterdam. Es boten sich erneut spannende Eindrücke und Erlebnisse. Gleich zu Beginn durchquerte ich ein großes Naturschutzgebiet, das zugleich ein ehemaliges Militärsperrgebiet ist. Die friedliche Landschaft mit ihren sanften Hügeln und stillen Wäldern ließ kaum erahnen, dass es sich hierbei um ein Truppenübungsplatz handelt.
Besonders interessant war ein Stopp an einem Museum, das auf einem ehemaligen Kasernengelände eingerichtet ist. Es war beeindruckend, wie hier die militärische Geschichte und die natürliche Umgebung miteinander verbunden wurden. Solche Orte, die Historie und Moderne vereinen, geben einem immer wieder zu denken.
Die Strecke führte mich weiter über lange Alleen, die scheinbar endlos durch die weite niederländische Landschaft verliefen. Unterwegs fiel mir etwas Kurioses auf, immer wieder entdeckte ich auf Bauernhöfen Tiere wie Kängurus und Rehe. Eine besondere Begegnung hatte ich mit einem Schaf, das eine Weile scheinbar wie ein treuer Weggefährte neben mir herlief. Solche kleinen Momente machen das Radreisen einzigartig und bleiben lange in Erinnerung.
Schließlich erreichte ich Amsterdam und wie immer zog mich die Stadt mit ihrer besonderen Atmosphäre sofort in ihren Bann. Die niederländische Architektur mit ihren typischen Backsteinfassaden und schmalen Häusern liebe ich einfach. Die Grachten, die sich durch die Stadt schlängeln, und die unzähligen Fahrräder, die das Stadtbild prägen, zeigen, wie inspirierend und lebenswert Amsterdam ist. Der Umgang mit dem Radverkehr hier ist vorbildlich und zeigt, was möglich ist, wenn eine Stadt konsequent auf nachhaltige Mobilität setzt.
Diese Etappe war geprägt von Vielfalt: von stiller Natur über historische Einblicke bis hin zur pulsierenden Lebendigkeit Amsterdams. Ein Tag, der mir einmal mehr zeigte, wie facettenreich und spannend eine Reise mit dem Rad sein kann.
GPS Track: Strava / Komoot
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