Die Etappe von Rothenfels nach Flörsheim am Main auf dem Mainradweg versprach eine interessante Mischung aus Natur, Kultur und beeindruckenden Landschaften. Schon beim Aufbrechen in Rothenfels war ich von der Idylle der Umgebung begeistert, die mir sofort eine ruhige und friedliche Atmosphäre bot. Der Mainradweg führte mich dann entlang des Mains, der sich ruhig und gemächlich durch das Maintal schlängelte. Der Radweg bot immer wieder beeindruckende Ausblicke auf die Natur und die umliegenden Orte.
Der erste Abschnitt führte mich durch eine abwechslungsreiche Landschaft, die von sanften Hügeln und weiten Feldern geprägt war. Ich radelte entlang kleiner, idyllischer Dörfer und genoss dabei die Stille und Weite der Natur. Die Landschaft war durchzogen von grünen Wäldern und vereinzelten Weinbergen, die dem Weg eine besondere Atmosphäre verliehen. In Marktheidenfeld legte ich eine kurze Pause ein, um die charmante Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern zu erkunden. Der kleine Ort war ein wahres Juwel.
Nach meiner Pause setzte ich die Fahrt fort. Der Weg führte mich nun immer mehr in die hügelige Umgebung des Mainvierecks, das von ausgedehnten Wäldern und Weinbergen geprägt war. Die Ruhe und Schönheit der Natur um mich herum waren beeindruckend. Als ich Karlstadt erreichte, begrüßte mich die mittelalterliche Stadt mit ihren gut erhaltenen Stadtmauern und Türmen.
Von Karlstadt aus führte mich der Mainradweg weiter in Richtung Würzburg. Die Landschaft war nun sanfter und von Weiden sowie Feldern dominiert. Ich radelte entlang des Mains und genoss immer wieder die Ruhe des Flusses und der Umgebung. In der Ferne konnte ich bereits die Weinberge erkennen, die für die Weinkultur der Region bekannt sind. Kurz vor Würzburg legte ich einen Stopp ein, um die Festung Marienberg zu bewundern, die hoch auf einem Hügel thront und die Stadt überblickt.
Der letzte Abschnitt meiner Etappe führte mich zunächst in die Region rund um Würzburg und setzte sich dann über Aschaffenburg fort. Von dort ging es weiter durch meine Heimatstadt Frankfurt, bevor ich schließlich Flörsheim am Main erreichte. Dort fand meine Reise ein unerwartetes Ende, da ich mir meinen Fahrradmantel an einem abgebrochenen Metallpoller aufriss. Dadurch war eine Weiterfahrt nach Mainz nicht mehr möglich. Die Strecke rund um Frankfurt entlang des Mains ist mir gut vertraut, daher war ich zwar verärgert, aber zugleich auch ein wenig erleichtert, dass es so spät und in Flörsheim in der Nähe meiner Heimat passiert ist. So schloss ich die dreitägige Tour mit einem angenehmen Rückblick auf schöne Tage ab, leicht getrübt vom abrupten Ende.
182,0 km I 450 hm I Ø 22,9 km/h
























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