Der Etappenstart von Lindau nach Bregenz entlang des Bodensees erwies sich als wahres Paradies für Radler. Aber nicht nur dieser Abschnitt begeisterte, der komplette restliche Weg erwies sich als äußerst angenehm und entspannend. So konnte ich die Seele baumeln lassen und einfach fahren, das machte die Etappe zu einem wahren Genuss. In Bregenz bin ich dann auch am Kunsthaus vorbei gefahren um den Betonporsche zu fotografieren von dem unser Sohn Steinar eine Miniatur hat.
Die Möglichkeit, die wunderschöne Landschaft und Architektur entlang des Weges zu bewundern, machte die Anstrengungen mehr als wett. Besonders beeindruckt war ich von der Baukultur und Qualität der Gebäude in Liechtenstein und der Schweiz. Damit war die Etappe nicht nur sportlich erfüllend, sondern auch kulturell bereichernd.
Einmal habe ich mich verfahren, dann konnte ich mein Fahrrad an einem Berghang mit dem Blick auf den wilden Rhein auf einem steilen Wanderweg tragen. Das war ziemlich anstrengend, hat mir am Ende aber einige Höhenmeter erspart.
Die letzten Kilometer haben sich dann entsprechend gezogen. Der Splügenpass hat begonnen, der Verkehr war aber gering und so war dieser sicher und gut zu fahren. Heute bin ich in vier Ländern Rad gefahren. Morgen geht es nach Italien, in das fünfte Land.
Schließlich erreichte ich erschöpft, aber überglücklich das heutige Tagesziel Sufers. Den Abend ließ bei einem köstlichen Abendessen und einem erfrischenden Bier, sowie dem Blick auf den Sufnersee ausklingen.
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