Die vierte Etappe führt uns entlang des GR 51 von Cassis in die atemberaubende Landschaft des Parc National des Calanques. Vor Beginn der Wanderung ist es ratsam, sich zu informieren, ob das Naturschutzgebiet für die Durchquerung geöffnet ist. Sollte der Zugang gesperrt sein, ist es wichtig, dies zu respektieren, da es bei Waldbrandgefahr oder starkem Wind in einem so schwer zugänglichen Gebiet lebensgefährlich sein kann. Die Regelung, die den Zugang regelt, gilt nur zwischen dem 1. Juni und dem 30. September.
Nach einer regnerischen Nacht hoffen wir, auf der kommenden Etappe trocken zu bleiben. Die heutige Strecke führt uns zunächst raus aus der Stadt Cassis. Dann geht es entlang des Naturhafens der Calanque de Port-Miou und dann auf dem GR 51 in das Naturschutzgebiet. Der Naturhafen hat einen starken Eindruck auf uns hinterlassen. Heute stehen die meisten Höhenmeter bevor. Am Ende werden es über 800 Höhenmeter sein, die uns einiges abverlangt haben. Doch die Anstrengung wird bei klarem Wetter mit einer großartigen Aussicht über die gesamte Küste belohnt. Im Osten sind die rötlichen Klippen des Cap Canaille zu erkennen, rechts davon erhebt sich die Silhouette des Cap Sicié bei Toulon. Im Westen fällt das Cap Morgiou mit der gleichnamigen Calanque ins Auge. Leider hatten wir nicht genug Wasser entsprechend der Temperatur und der Anstrengung dabei, was am Ende etwas mühsam wurde. Ich war sehr dankbar, als wir kurz vor dem Ziel einen Trinkbrunnen fanden. Im Parc National des Calanques selbst gibt es keine Unterkünfte, daher müssen wir für die Übernachtung am Ende der Etappe auf den südlichen Stadtrand von Marseille ausweichen und in Sormiou einkehren. Heute waren wir wirklich das erste mal etwas fertig am Abend. Trotzdem sind wir nach dem Duschen nochmal losgezogen um uns etwas umzuschauen und einzukaufen. Als Belohnung gönnten wir uns ein paar leckere und frische Macarons.
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