Saint-Cyr-sur-Mer – La Ciotat

Die heutige Etappe führt uns entlang des GR 51 in einem weiten Bogen durch das küstennahe Hinterland bis nach La Ciotat. Nachdem wir gefrühstückt und unsere fantastische Unterkunft verlassen haben, haben wir uns mit ausreichend Wasser und Proviant für den Tag ausgestattet, da unterwegs keine Einkehr- oder Einkaufsmöglichkeiten vorhanden sind. Wir verlassen Saint-Cyr-sur-Mer bergauf in nordwestlicher Richtung. Der erste Teil unserer Route führt leider über eine Landstraße, jedoch war dies bereits zu Hause geplant. Nach etwa 3,5 Kilometern erreichen wir wieder die Natur und unser Weg windet sich langsam, aber stetig den Hügel hinauf. Von einer ausreichenden Höhe aus haben wir eine Aussicht in zwei Richtungen: Im Süden können wir bis zum Meer blicken, während uns im Norden das Panorama des gebirgigen Hinterlands erwartet.

Der GR 51 führt uns nun auf mehr oder weniger konstanter Höhe entlang des Hügelkamms. Abgesehen von wenigen Begegnungen haben wir die Natur fast ganz für uns alleine. Wir kommen gut voran und die Beschaffenheit des Weges ist angenehm. In einem kleinen Waldstück teilt sich der Weg. Während der GR 51 bergab in Richtung Cassis führt, entscheiden wir uns stattdessen für den Abstieg nach La Ciotat. Wir planen, die spektakuläre Klippenwanderung zwischen La Ciotat und Cassis am nächsten Tag zu genießen, da diese leider nicht Teil der offiziellen Streckenführung des GR 51 ist. Während des Abstiegs nach La Ciotat stoßen wir auf ein Autowrack, was ziemlich unheimlich war, da uns nicht klar war, wie es mitten in der Natur gelandet ist. Es gibt keine Straßen oder Wege, die breit genug wären, und es ist auch nicht so beschädigt, dass es von einem Berg gerollt sein könnte. Es bleibt ein Rätsel für uns. Am Nachmittag kehren wir in einem Hotel im Industriegebiet ein, um von dort aus am nächsten Tag unsere Tour fortzusetzen. Leider erlaubte uns auch das Wetter nicht, nochmals ausgiebig herumzulaufen. Daher haben wir es uns stattdessen in der Lobby gemütlich gemacht. Morgen werden wir erneut Lebensmittel und Wasser besorgen müssen, da es unterwegs keine Möglichkeiten zur Einkehr gibt.

Tour auf:
Strava
Komoot


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